französischer Chansonnier und Liedermacher; Auftritte in großen Pariser Cabarets; Chansons u. a.: "Le gorille", "L'Auvergnat", "La mauvaise réputation"
* 22. Oktober 1921 Sète/Hérault
† 29. Oktober 1981 Saint-Gély-du-Fesc
Wirken
Der im Ausland nur wenig bekannte, "fast krankhaft schüchterne" (Vassal, Jacques: "Brassens ou la chanson d'abord", 1991, S.83) George Brassens, gilt in seinem Heimatland als einer der besten und einflussreichsten Dichter und Liedermacher. Der "Bon Maître" oder "Tonton Georges", wie er liebe- und respektvoll von seinen Landsleuten genannt wird, erhielt 1967 als erster Sänger den "Grand Prix de Poésie" der "Académie Française".
Viele seiner Gedichte sind fester Bestandteil der Schullektüre und es gibt zahlreiche Neuinterpretationen seiner Chansons sowohl durch internationale Künstler wie Graeme Allwright und Paco Ibañez als auch durch nationale Interpreten wie Maxime le Forestier, Renaud oder Barbara, die jeweils ein ganzes Album mit Brassens-Chansons aufnahmen.
George Brassens wurde am 22. Oktober 1921 in der kleinen südfranzösischen Hafenstadt Sète geboren, wo er gemeinsam mit seiner neun Jahre älteren Halbschwester Simone aufwuchs. Sie stammte aus der ersten Ehe seiner Mutter, der Italienerin und Kriegswitwe Elvira Dagrosa.
Nach seinem Kollegausschluss im Jahre 1939 ...